Migräne behandeln
Migräne behandeln mit mobiler Physiotherapie
Falls Sie schon mal eine Migräneattacke erlebt haben, wissen Sie ganz genau, wie sich dieser Kopfschmerz anfühlt: Pochend, pulsierend und vor allen Dingen einseitig im Bereich der vorderen Gesichtshälfte. Doch wie lässt sich eine Migräne behandeln? Welche physiotherapeutischen Maßnahmen können Migräneanfälle demnach lindern? Dies und viel mehr erfahren Sie hier in diesem Artikel!
Damit Sie sich ganz sicher sind, ob es sich bei Ihren Beschwerden wirklich um eine echte Migräne handelt, sind die Migränesymptome hier nochmal genau zusammengefasst:
- pulsierender, pochender Kopfschmerz
- einseitige Beschwerden auf der vorderen Gesichtshälfte
- vegetative Begleitreaktionen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit
- 72 Stunden anhaltende Kopfschmerzen
- Schmerzverstärkung bei Bewegung
- ggf. mit vorausgehender Aura (vorderer Kopfschmerz mit Sehstörung)
Doch wussten Sie, dass sich eine Migräne durch bestimmte Vorzeichen ankündigt? So deuten folgende Symptome auf einen bevorstehenden Migräneanfall hin:
- Heißhunger auf Bananen, Schokolade
- Übelkeit und Erbrechen
- Licht- und Geräuschempfindlichkeit
- Stimmungsschwankungen
- Kribbeln in den Armen
- verändertes Geruchsempfinden
- Aura
Migräne behandeln und Kopfschmerzen positiv beeinflussen
Wenn Sie Ihre Migräne behandeln lassen möchten, sollten wir uns als Erstes auf Ursachenforschung dafür begeben. Denn wussten Sie, dass sich die haltungsbedingte Migräne physiotherapeutisch am besten behandeln lässt?
Bei einer haltungsbedingten Migräne greife ich als Physiotherapeutin auf Techniken aus der Manuellen Therapie zurück. Hierbei kommen u. a. Therapiemethoden zum Einsatz, bei der die Produktion von Gelenkschmiere (Synovia) in Ihren Halswirbelsäulengelenken angeregt wird. Dadurch verbessert sich die Beweglichkeit in diesen Gelenken, was sich günstig auf die Durchblutung dieses Körperbereichs und dessen Schmerzverarbeitung auswirkt.
Darüber hinaus kann man eine Migräne in der mobilen Physiotherapie auch behandeln mit vegetativ, dämpfenden Therapiemethoden. Dabei praktizieren wir als Physiotherapeuten gern die Atlastherapie, da sich diese regulierend und entspannungsfördernd auf Ihren schmerzhaften Körperbereich auswirkt. Denn ein entspanntes System verarbeitet Schmerz besser als ein ständig unter Strom stehender Körper.
Migräne-Kopfschmerz – Vielseitige Einflussfaktoren
Doch über haltungsbedingte Störungen hinaus gibt es weitere Auslöser für eine Migräne. So können u. a. auch folgende Faktoren einen Migräneanfall hervorrufen:
- Stress und Lebensumstände
- unregelmäßiger Biorhythmus (Schlafmangel)
- Menstruation
- Medikamenteneinnahme
- Ernährungssituation
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien
- Vitaminmangel
- Muskelverspannungen im Kopf-, Hals- und Schulterbereich
- extreme Diäten
Dadurch dass eine Migräne so vielfältige Ursachen hat, sollten diese bei der Migränebehandlung stets miteinbezogen werden. Wenn Sie also eine der hier aufgeführten Auslöser für Ihre Migräneanfälle vermuten, können Sie diese gezielt beeinflussen, indem Sie ihre Einflussfaktoren weitestgehend minimieren.
Tipps bei Migräne – Selbstfürsorge als Wegweiser
Falls Sie an regelmäßigen Migräneattacken leiden, finden Sie hier folgende Tipps, mit dessen Hilfe Sie die Häufigkeit und Intensität Ihrer Migräneanfälle positiv beeinflussen:
- Vermeiden Sie die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln!
- Forschen Sie geduldig nach den Auslösern für Ihre Migräneanfälle. Falls Sie z. B. allergisch auf bestimmte Nahrungsmittel reagieren, streichen Sie diese aus Ihrem Speiseplan!
- Checken Sie ebenfalls Ihre Ernährungsgewohnheiten und vermeiden Sie zu viel fetthaltige Produkte, Süßigkeiten, Zitrusfrüchte, Kaffee, Alkohol und Nikotin!
- Versuchen Sie sich auch regelmäßig zu entspannen. Dabei können autogenes Training, Yoga, Musik und Bewegung hilfreich sein.
- Ganz wichtig ist es außerdem, dass Sie innerlich zur Ruhe kommen. Daher sollten Sie versuchen, psychologische Stressfaktoren wie Sorgen, Überlastung oder hohe Ansprüche abzubauen!
- Vermeiden Sie weiterhin starke Lärmbelästigung sowie übermäßige Licht- und Sonneneinwirkung!
- Gehen Sie achtsam mit sich und Ihrem Körper um und achten Sie auf seine Signale. Versuchen Sie also herauszufinden, was der Schmerz Ihnen vermitteln möchte!
Nun hoffen wir, dass Sie von den Informationen in diesem Artikel profitieren und für sich und Ihre Migränebeschwerden einen adäquaten Umgang finden.
Falls Sie weitere Fragen zu Themen wie Spannungskopfschmerzen, Selbstfürsorge bei Migräne sowie dessen Behandlungsmöglichkeiten haben, können Sie gern Kontakt mit uns aufnehmen.