Übungen bei Arthrose – Nur das Beste für Ihre Gelenke

Plagt Sie schon seit Längerem ein Gelenkschmerz, der insbesondere nach intensiven Belastungsphasen auftritt? Falls ja, könnte es sich ggf. um eine natürliche Verschleißerscheinung Ihres Gelenkknorpels handeln. Doch zum Glück erfahren Sie in diesem Artikel, welche Übungen bei Arthrose wirklich hilfreich sind.

Denn wichtig hierbei ist, dass Sie mit Hilfe Ihrer Übungsauswahl wirklich auf Ihren Gelenkknorpel einwirken. Wenn Sie Ihren Knorpel nämlich mit speziellen Übungstechniken beanspruchen, verbessern Sie so seine Ernährungssituation und verzögern damit einen weiteren Knorpelabbau.

Doch keine Sorge. Bei einer Gelenksarthrose handelt es sich nicht explizit um eine Krankheit. Somit ist die Arthrose keine Diagnose, sondern ein rein, degenerativer, physiologischer Prozess, den Sie aufhalten können!

Übungen bei Arthrose – Druck und Zug als Knorpel Booster

Doch wie soll so eine Übung bei Arthrose aufgebaut sein, damit diese Ihrem Gelenkknorpel auch langfristig hilft? Hier ist es wichtig zu wissen, was ein Knorpel braucht, um seine Dämpfer- und Schutzfunktion aufrechtzuerhalten.

Wenn Sie Ihren Knorpel mit zielführenden, mechanischen Reizen versorgen, verbessern Sie seine Ernährungssituation. Dabei helfen z. B. aktive Übungstechniken mit Druck- und Zugkomponenten, Ihre Knorpel mit nährstoffreicher Gelenkflüssigkeit zu versorgen. Denn dies ist die Grundlage dafür, dass Ihr Knorpel funktionsfähig bleibt, was sich positiv auf Ihre Beweglichkeit im Alltag auswirkt.

Doch wie bauen Sie nun die nötigen Druck- und Zugelemente in Ihre Arthroseübungen ein?

Denn jedes Gelenk benötigt unterschiedliche Reize, damit der Gelenkknorpel optimal mit Gelenkschmiere versorgt ist.

Übungen bei Arthrose im Knie- und Hüftgelenk

Um der Knorpeldegeneration im Knie und in der Hüfte entgegenzuwirken, können Sie sich ein Trampolin anschaffen und auf diesem regelmäßige Sprungübungen absolvieren. Doch genauso eignet sich auch ein harter Boden als Sprungbrett ins knorpelfrohe Leben. 🙂

Versuchen Sie, so oft wie möglich ein paar Minuten am Tag zu springen. Dabei sollten Sie Ihren Oberkörper aufrichten und möglichst barfuß üben. So erhalten Ihre Knorpel im Knie- und Hüftgelenk die besten, mechanischen Druck- und Zugreize.

Techniken bei Arthrose im Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenk

Wenn Sie Ihren Gelenken der oberen Extremität etwas Gutes tun möchten, eignen sich dafür Stützübungen der Arme an der Wand oder auf dem Boden. So können Sie z. B. in beiden Positionen Liegestütze ausführen. Um auch hier für die nötigen Druckimpulse zu sorgen, können Sie sich mit Ihren Armen – in mehreren Wiederholungen – von der Wand wegdrücken.

Arthrose behandeln mit Schmerztherapie und Gelenkbeweglichkeit

Je nachdem, welche Beschwerden in den betroffenen Gelenken vordergründig sind, haben Sie therapeutisch folgende Möglichkeiten: Bei schmerzhafter Dominanz steht natürlich die Schmerzbehandlung im Fokus.

Dabei hilft Ihnen z. B. eine mobile Physiotherapie, Ihr Gelenk schonend zu mobilisieren sowie gezielte Techniken zur Schmerzlinderung einzubauen. Neben bewährten Arthroseübungen eignen sich dafür auch fundierte Behandlungsformen aus der Manuellen Therapie.

Wenn bei Ihnen die Gelenkbeweglichkeit eingeschränkt ist, unterstützt Sie Ihr*e Physiotherapeut*in dabei, diese zu verbessern.

Knorpeldegeneration – Symptome und Auswirkungen

Je nachdem, wie lang die arthrotischen Prozesse in Ihren Gelenken bereits aktiv sind, können die körperlichen Beschwerden mild oder stark ausgeprägt sein. So können folgende Symptome auf eine Knorpeldegeneration in Ihrem*n Gelenk*en hinweisen:

• Gelenkschmerzen nach intensiver, körperlicher Aktivität
• Schwellungen und Wärme im Gelenkbereich
• Bewegungseinschränkungen des betroffenen Gelenkes
• knöcherne Veränderungen im Gelenk
• steife und verhärtete Gelenke

Wenn Sie bei sich eines oder mehrere dieser Anzeichen feststellen, kann Ihnen auch ein Arzt oder Orthopäde weitere Vorgehensweisen empfehlen.

Dabei spielt auch die physiotherapeutische Behandlung Ihrer Gelenksarthrose eine entscheidende Rolle. Falls Sie dazu fachlichen Rat benötigen, können Sie gern Kontakt zu mir aufnehmen. Als mobile Physiotherapeutin bin ich gern für Sie da!