Koordinationsübungen für Zuhause
Koordinationsübungen für Zuhause – Gestärkt in Ihren Tag starten
Was versteht man eigentlich unter Koordinationsübungen? Warum sind diese so wichtig für Sie und wie können Sie diese am besten in Ihren Alltag einbauen? Diesen Fragen und weiteren, hilfreichen Informationen zum Thema Koordinationsübungen für Zuhause widmet sich dieser Artikel.
Im Hinblick auf physiotherapeutische Zusammenhänge bedeutet Koordination, verschiedene Muskelgruppen Ihres Körpers parallel anzusteuern, um somit bestimmte Bewegungsabläufe gezielt auszuführen. Falls diese koordinativen Fertigkeiten gestört sind, geraten bestimmte Bewegungsmuster ins Stocken, wodurch alltägliche, motorische Abläufe erschwert ablaufen.
Also benötigen Sie gezielte Koordinationsübungen für Zuhause, um Ihr Gleichgewicht und muskuläre Feinabstimmung im Körper in Balance zu halten bzw. zu trainieren.
Stabiles Gleichgewichtstraining setzt gute Rumpfaufrichtung voraus
Manchmal ist es auch sinnvoll, Ihre Wirbelsäule im Rahmen sanfter Mobilisationstechniken auf aktive, koordinative Bewegungsreize vorzubereiten. So unterstützt eine Manuelle Therapie das Bewegungsspiel Ihrer kleinen Wirbelgelenke, wodurch Ihre Wirbelsäule u. a. Streckimpulse besser ausführen kann. Denn mit einer aufrechten Körperhaltung fallen Ihnen Koordinationsübungen für Zuhause im Stehen leichter. Außerdem ist ein aufgerichteter Rumpf wichtig, um Ihre Gelenke und Bandscheiben zu schützen.
Gleichgewichtstraining im Alltag – Ein Segen für Ihren Körper
Wenn Sie sich entscheiden, von nun an regelmäßige Koordinationsübungen in Ihren Alltag zu integrieren, treffen Sie in jedem Fall eine richtige Entscheidung.
Doch lassen Sie uns zunächst klären, weshalb Übungen zum Gleichgewichtstraining so wichtig sind. So führen diese u. a. dazu, dass Sie
- ein effektives Mittel zur Sturzprävention parat haben.
- muskuläre Ausdauer aufbauen.
- Ihre Muskelkraft am ganzen Körper trainieren.
- spezielle Bewegungsabläufe verbessern.
- Ihre Wirbelsäule stabilisieren und somit Bandscheibenschäden vorbeugen.
Benötigen Sie beim Koordinationsaufbau professionelle Unterstützung? In diesem Fall können Sie gern Kontakt zu mir aufnehmen. Denn gerade im Rahmen einer mobilen Physiotherapie kann ich Ihnen besonders gut zeigen, was Sie beim Koordinationstraining zu Hause beachten müssen.
Koordinationstraining im Alltag – Effektive Übungen für zwischendurch
Doch auf welche Übungen können Sie nun speziell für Zuhause zurückgreifen? Bei dieser Frage kommt es auch immer darauf an, was Sie genau an Ihrem Körper trainieren wollen.
Geht es eher darum, Ihr Gleichgewicht zu stabilisieren, um Sturzgefahren zu mindern? Oder möchten Sie lieber Ihre Wirbelsäulenmuskulatur aufbauen, um chronische Rückenschmerzen zu lindern? Für all diese und weitere, individuelle Ziele sind wir als mobile Physiotherapeuten prima gerüstet.
Ihre Gleichgewichtsübungen für Zuhause
Einbeinstand auf stabiler und labiler Unterlage
Für diese Gleichgewichtsübung benötigen Sie nichts weiter als etwas Platz um sich herum. Stellen Sie sich aufrecht auf den harten Boden und heben Sie ein Bein, sodass Sie sich mit dem Anderen im Einbeinstand befinden. Testen Sie einmal vorsichtig aus, wie lang Sie auf einem Bein stehen können. Nach einigen Sekunden dürfen Sie gern wechseln und sich auf das andere Bein stellen.
Probieren Sie hier ruhig mehrere Durchgänge nacheinander aus. Hierbei spüren Sie schon nach kurzer Trainingszeit, wie Ihre Muskulatur am ganzen Körper arbeitet.
Falls Sie diese Koordinationsübung steigern wollen, dürfen Sie den abwechselnden Einbeinstand gern auch auf einem Handtuch oder einem Kissen ausführen. Machen Sie diese Übung außerdem ohne Schuhe. Denn dann trainieren Sie auch Ihr Fußgewölbe und verbessern somit Ihre Standfestigkeit.
Einbeinstand kombiniert mit Hanteltraining der oberen Extremität
Wenn Sie mit der oberen Gleichgewichtsübung erste Erfahrungen gemacht und etwas Sicherheit gewonnen haben, dürfen Sie gern einen Schritt weiter gehen. Natürlich bietet es sich auch hier an, parallel zum Gleichgewichtstraining der Beine leichte Hanteln an den Oberarmen einzusetzen. Dabei können Sie ruhig alle möglichen Armbewegungen ausprobieren, die Ihnen einfallen.
So dürfen Sie Ihre Arme mit den Hanteln z. B. im Wechsel leicht vor- und zurückbewegen, sodass Ihr Rumpf etwas in Schwingungen gerät. Nun sind Sie ganz schön gefordert, oder?
Mobilisieren Sie zwischendurch auch mal Ihre Wirbelsäule in die Streckung und Rotation oder kreisen Sie mit Ihren Schultern nach hinten unten. Somit entspannen Sie Ihre Muskulatur im Nacken und tun sich was Gutes. 🙂