Sport bei Hitze – Achtsamer Umgang mit Ihrem Körper
„Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein und dann nischt wie raus nach Wannsee.“ Oder lieber vorher eine Runde Joggen gehen? Doch wann ist die beste Tageszeit dafür? Und wie bereiten Sie sich am besten auf Ihr Workout im Sommer vor? Damit Sie für Ihren Sport bei Hitze sicher gewappnet sind, erhalten Sie hier ein paar nützliche Tipps zum Umgang mit Bewegung bei hohen Temperaturen.
Falls sie weitere Fragen zu Themen, Bewegung, Sport und Gesundheit haben, können Sie gern Kontakt mit mir aufnehmen.
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Sport bei Hitze – Tipps für Ihr Training
Damit Sie Ihr gewohntes Training auch an heißen Sommertagen durchführen können, gilt es einige Faustregeln dazu zu beachten. Bevor Sie mit dem Sport bei Hitze beginnen, sollten Sie demnach:
- ausreichend Flüssigkeit in Form von isotonischen Getränken zu sich nehmen
- schattige Plätze und Routen in der Natur wählen
- helle und atmungsaktive Kleidung bevorzugen
- Sonnenschutz in Form von nicht fettender Sonnencreme, Kopfbedeckung und Sonnenbrille verwenden
- regelmäßige Pausen in Ihre Bewegungseinheiten integrieren
- frühe Morgenstunden oder späte Abendstunden zum Trainieren nutzen
- keine üppigen Mahlzeiten vor dem Sport verzehren
Ganz wichtig ist, dass Sie sportliche Betätigungen im Freien während der Nachmittagszeit vermeiden, da die Ozonwerte in Mitteleuropa zu dieser Tageszeit im Sommer am höchsten sind. Damit Sie bestens informiert sind, können Sie die aktuellen Ozonbelastungen und -werte Ihrer Wohnregion auf der Website des Umweltbundesamtes einsehen.
Achten Sie vor, ggf. während und auch nach dem Training unbedingt darauf, nicht nur reines Leitungswasser zu trinken, sondern auf Getränke zurückzugreifen, die reich an Elektrolyten sind. Dazu gehören z. B. Kalium, Calcium, Natrium, Magnesium und Phosphor, welche in Ihrem Blut gelöst sind und wichtige, körperliche Prozesse steuern.
Da Ihre Gesundheit das wichtigste Gut ist, dass Sie haben, sollten Sie sich – beim Sport im Sommer – keinem gesundheitlichen Risiko aussetzen. Versuchen Sie daher zu jeder Zeit auf Ihren Körper zu hören.
Vermeiden Sie es demnach, Ihr Training auf biegen und brechen durchzuziehen, sondern achten Sie dabei auf potentielle, körperliche Signale, wie z. B.:
- körperliche Schwäche, Müdigkeit
- Konzentrationsschwäche
- Kopfschmerzen
- Schwindel
Falls Sie eines oder weitere Anzeichen bei sich oder einer*m Sportpartner*in feststellen, ist es ganz wichtig, dass Sie die Sporteinheit sofort abbrechen, in den Schatten gehen, ein elektrolytreiches Getränk zu sich nehmen bzw reichen und kurz abwarten, ob sich der gesundheitliche Zustand verbessert!
Bewegung bei warmen Temperaturen – So gelingt`s!
Neben regelmäßigen Joggingeinheiten laden Sie im Sommer noch viele, weitere Bewegungsangebote ein, fit und gesund zu bleiben. So können Sie zur Abwechslung auch mal:
- schwimmen gehen im See oder Freibad,
- einen Hochseilgarten im Wald besuchen,
- Klettern gehen in einer Kletterhalle,
- Fahrrad fahren in schattigen Gefilden,
- Yoga im Freien ausüben
- Spaziergänge machen
Denn bevor Sie sich – bei heißen Temperaren – zwingen, Ihre gewohnte Joggingrunde zu drehen, dürfen Sie Ihre Bewegungsfühler auch gern in weitere Richtungen ausstrecken. Vielleicht entdecken Sie für sich ja eine alternative Sportart, die für Sie zum festen Hobby wird. 🙂